Absperrklappen sind Industriearmaturen zur Absperrung des Durchflusses von Medien wie z.B. Wasser, Gas oder Dampf in einer Rohrleitung. Der Verschluss einer Absperrklappe erfolgt durch die Drehung einer Klappenscheibe. Die Betätigung erfolgt im Regelfall über einem Handhebel. Bei großen Nennweiten wird eine Übersetzung mit einem Getriebe notwendig. Zur Automatisierung der Absperrklappen können pneumatische Antriebe verwendet werden. Sollte eine pneumatische Anwendung nicht möglich sein, so sind auch elektrische Antriebe möglich. Diese bewegen die zentrisch gelagerte Klappenscheibe auf und zu. Gängige Dichtungswerkstoffe sind bei weichdichtenden Absperrklappen EPDM, NBR oder VITON. Die Gehäuse können aus Edelstahl, Grauguss und Stahlguss gefertigt werden. Absperrklappen können mit ATEX negativ Bescheinigung, TA-Luft Zulassung und DVGW-Gas Zulassung, in Abhängigkeit vom Medium, ausgeliefert werden.

Absperrklappen sind in Zwischenflanschausführung (Wafer Type), oder auch Zwischenflansch-Absperrklappe genannt, und Gewindeaugenausführung (Lug Type) erhältlich. Beispielhaft für eine Zwischenflansch-Absperrklappe ist die ACI Absperrklappe Serie 22. Für Absperrklappen in Gewindeaugenausführung die ACI Absperrklappe Serie 23. Die Zwischenflansch-Absperrklappe muss zwischen zwei Flansche montiert werden. Die Gewindeaugenausführung der Absperrklappen sind mit zum Flansch passenden Innengewinde Bohrungen ausgestattet. Diese Absperrklappen eignen sich zur Montage am Ende der Rohrleitung, ohne einen zweiten Flansch monieren zu müssen. Dies ermöglicht, bedingt durch den Einbau ohne Gegenflansch, eine einfache Entleerung der Rohrleitungen. Absperrklappen zeichnen sich durch ihre kurze Bauform aus. Der benötigte Platzbedarf in Rohrleitungen ist deswegen sehr gering. Hervorzuheben ist auch das geringe Gewicht der Absperrklappe. Es ist besonders dort von Vorteil, wo es keine, bzw. nur wenige Möglichkeiten gibt die Rohrleitungen abzufangen. Durch eine weichdichtende Absperrklappe wird keine zusätzliche Dichtung zur Montage benötigt. Metallisch dichtende Absperrklappen sind ebenfalls möglich.

Gängige Größen für Zwischenflansch-Absperrklappen und Gewindeaugen-Absperrklappen sind die Nennweiten DN 25 bis DN 600. Durchaus sind aber auch große Nennweiten wie DN 1500 möglich. Die Lochbilder können passend für Flansche nach DIN EN 1092-1 oder ASME ausgeführt werden. Mögliche Druckstufen sind abhängig von der Bauform der Absperrklappen und liegen zwischen PN 6 und PN 100. Für Hochdruckvarianten empfiehlt sich in der Regel ein Edelstahl Gehäuse mit Edelstahl klappe.

Optionale Ausführungen wie zum Beispiel Endlagenschalter bei einem pneumatisch oder elektrisch gesteuerten Schwenkantrieb gehören ebenfalls zu unserem Repertoire.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl, einer für Ihren Prozess, passenden Absperrklappe. Kontaktieren Sie uns für ein passendes Angebot oder auch gerne wenn Sie weitere Informationen zu Absperrklappen benötigen.

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